The Wasteland
  Deeper Thoughts IV
 

Die Suche   

     

Auf der Suche nach mir selbst

Abgründe gefunden

mich verlaufen

 

Auf der Suche nach Liebe

Hass begegnet

Angst verspürt

 

Auf der Suche nach Freiheit

in Ketten gelegen

festgerannt

 

Bin dennoch auf der Suche

voller Hoffnung

und Vertrauen

 

 

 

 

 

Kälte       

 

Die Welt,

was ist aus ihr geworden?

Wo einst der Garten Eden stand,

formt jetzt der Hauch des Todes

Spuren der Verwüstung

in den Sand.

Die Menschheit,

was ist aus ihr geworden?

Seelenlos und dumm,

schreiten sie gesenkten Hauptes

durch ihre zerstörte Umwelt

und drehen sich

wie damals der barmherzige Samariter

nicht mehr um.

Nächstenliebe?

Dieses Wort existiert nicht mehr,

denn die sonst so hilfsbereiten

Herzen

sind längst versteinert und leer!

 

 

 

 

 

wann immer   

     

wann immer

 

lassen deine augen

felder verbrennen

reißen sie wunden

 

werden lippen

eingefordert

angeklagt

 

wann immer

ich versuche

zerstörst du

 

 

 

 

 

Niemandsland   

     

keiner

mehr da

 

nur

ich

 

alleine

in mir

und

mit mir

 

in

einer Zeit

die

keine ist

in

einer Zeit

die

nicht mehr

ist

und doch

eine Zeit

die niemals

endet

 

 

 

 

 

"..."        

 

"Rebell, besiege die, die

besiegt werden müssen,

bevor sie dir deinen Atem

stehlen. Es ist deine

Schlacht, keiner kann

dich stützen, denn nur

du alleine vermagst es,

deine Zunge siegreich zu

führen..."

 

 

 

 

 

Tot   

     

Lachend verabschiede ich mich

von eurer Welt

spöttisch verbeuge ich mich vor

meiner Leiche;

drehe mich um

und schaue neuen Gefilden

entgegen

 

 

 

 

 

so nun -ich-    

    

mein autistische herz

im baum

dort ist mein haus

 

leise drängender schmerz

im traum

laßt mich hinaus

 

dimensionen sind vier

keine wand

die nacht ist weit

 

so nun ich alleine hier

meine hand

zählend die zeit

 

 

 

 

 

inspired by Shakespear 

       

...des mondes Bahn

des meinen Eid

so unbeständig, ach, so unbeständig

schwere Leichtigkeit

ernste Tendelei

haben meine Augen je geliebt?

wenn ja, wende ab den Blick

laß ihn wandern in die finstre' Nacht

fremd geschaffen

fern dem Licht der Sonne

dürfen Pilgerhände die der Heiligen berühren?

Nun denn, zänkische Liebe

Liebe voller Hass

Du entstelltes Chaos, scheinbar wohlgeformt

in's schwarze Mißgeschick hast du mich

träumen lassen

Wohin des Weges nun?

In die Zukunft?

Doch sei gewiss

Wer flüchtet in die Zukunft

fürchtet die Gegenwart

und wird sie verlieren

wie auch ich mich

 

 

 

 

 

Da ist kein Gott   

     

Ich habe dort ein Licht gesehen

 

Es war aus meinen Träumen neugeboren Sonnenlicht

Es war aus meinem Leben nur ein neuer Traum

Geboren, eine neue Sonne aus der tiefen Dunkelheit

Ich habe dort ein Licht gesehen . so wunderschön

 

Ich habe dort ein Licht gesehen

 

Es war kein Tunnel und kein Gang in's Ungewisse

Es war kein Pfad voll Helligkeit und auch kein Schmerz

Es war nur ich, es war nur Trauer, es ist das Licht

 

Ich habe dort

ein Licht

gesehen

ein Licht

verstehen

 

Ich habe dort ein Licht gesehen

 

Da war kein

Gott

Da war nur ich

Ich bin das

Licht

 

 

 

 

 

...    

    

Erfasse das Licht

Erfasse was du bist

Das du bist

Und lebe es

Lerne

Lehre

Gib weiter die Macht deiner beflügelten Seele

Keine Sonne sollst du suchen

keinen einz'gen Strahl beschwören

Sei selbst das Licht deines Weges

und leuchte anderen in der Dunkelheit

Erfasse das Licht

Erfasse was du bist

Das du bist

Und lebe es

 

 

 

 

 

...         

 

Asche

 

verflogen

wie von leichter Briese verweht

 

Angstschweiß getrocknet

 

Seelen schweben

in der Vielfalt des Universums

 

Unruhe in ihrem Keim erstickt

 

Wind steigt auf

Während Blätter zu Boden segeln

 

Kommen

Gehen

 

Leben

Sterben

 

Und in der Luft

ein einziges verstehen

 

 

 

 

 

Geburt  

      

Als die Sonne starb

Füllten sich die

Adern des Feldes

Mit warmen Blut

 

Ihr letztes Küssen

Ließ den Horizont

Zittern

 

Da Lust & Schmerz

Die Nacht gebaren

Zerschnitt

Eine Träne

Die Welt

 

 

 

 

 

Blau    

    

Versinken, spüren, fühlen, träumen

-Blau-

Überall Blau

Blaues Gras, Blaues Leben, Blaue Wünsche

Blau...Hoffnung?

 

Versinken, spüren, fühlen, träumen

-Regen-

Regen in meinem Körper

Regen auf der Welt

Regen in meinem Herzen

Regen wie viele kleine Schmerzen

 

Blau und Regen

Such' ich hier vergebens

Schwebe in Blau, Zerspringe in Regen

Versuch zu leben

 

 

 

 

 

Morgenrot  

      

nebel hetzt träume

durch graue gassen

wange an kaltem glas

verliert sich der blick

über dampfenden dächern

tropfender tau weint

um verblaßte sterne

seh dich nicht um

wenn ich gehe

laß die kerzen brennen

bis ich mit ihnen

erloschen bin

 
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