The Wasteland
  Deeper Thoughts II
 

Spiel des Lebens

 

 

Die Welt nur ein Spiel
Du
(nur)
der Verlierer?
Wartest-
auf bessere Zeiten?
Zeit vergeht
(du aber schneller)
auf morgen?
oder übermorgen?
Tastest dich langsam
langsam, langsam, langsam geht die Welt zu Grunde
(oder vornehm?)
vor zum Sieg
oder kriechst du nur noch?
Gebückt (-drückt) durch die Last des Versagens?
unter Qualen
(Seelen-, Höllen-, [Himmels-])
?
Kämpfst?
Kurz vor dem Ziel
(Sieg)
Der Schöpfer
(Showmaster)
mit einem Grinsen
Zufall? Bestimmung?
trampelt über das Spielfeld:
TIME OUT
GAME OVER
Der Kandidat hat 0 Punkte & gewinnt:
Einen Dauerurlaub im Nichts, wie großzügig-
Ob er sich darüber freut?
Unwichtig
Ich möchte noch sagen, daß.....
Tut mir leid, wir sind über die Zeit
Danke für's Mitspielen, der nächste Kandidat
heißt:
Unwichtig
aus:
Unwichtig
und ist:.........................

 

 

 

 

 

Kleiner Teufel

 

ist die Welt noch so verschwommen
der Blick noch so getrübt
sind die Gesten noch unbewußt
die Taten nicht erlebte Gegenwart

fürchte ich

werden aus meinen Fingern Klauen
aus Mündern reißende Mäuler
Worte berechnende Qual
Blicke verkommene Botschaften

 

 

 

 

Aufgegeben

 

Meine Wut gegen Wände geschrien
Worte - ungehört - abgeprallt an kaltem Stein
Meine Ängste mit Fröhlichkeit überspielt
ständig unter Tränen gelacht
Meine Träume der Nacht entrissen-
in der Hoffnung - sie am Tage wiederzufinden
Mein Leben in beide Hände genommen -
eine zähe Masse, die langsam durch die
Finger glitt...

 

 

 

 

….

 

Unter der Blanken Hacke des Mondes
werde ich sterben,
ohne das Alphabet der Blitze gelernt
zu haben.

Im Wasserzeichen der Nacht,
die Kindheit der Mythen,
nicht zu entziffern.

Unwissend stürz ich hinab,
zu den Knochen der Füchse geworfen.

 

 

 

 

 

Melancholie

 

Hier bin ich wieder
entrissen der Oberfläche - auf dem Grund des
Sees meines Geistes

Und ich denke...ich lebe...ich bin Mensch

Vorbei die tanzenden Elfen auf dem See
Hinein in die Wahrheit - hinein in die Tiefe,
die soviel bedeutet

 

 

 

 

Konkretisierung

 

gedankenverloren
die tragweite unbekannt
lückenloses staunen
versetzt mit hass & schmerz
fehlerhaftes denken
der schleier der brut zerfrißt sich
bindeglieder zerfallen
der tod der aufgehenden sonne
der welt entfremdung

 

 

 

 

Grashell

 

grashell wuchern die gedanken
auf den feldern des irgendwo
später zerschneiden sie splitter
des zersprungenen glases der selbstsicherheit
die träume des ichs
abenddämmerung setzt ein
und verschiebt sich
einige etagen nach unten
bis man die nacht
nicht mehr sieht
in der dieses gedicht endet....

 

 

 

 

Leben

 

Ein Hauch von Wärme zieht über das
Land
Von sanfter Magie wohlgbegleitet
Frohlockende Farben am
Frühlingsgewand
Von Mutter Natur zubereitet
Jubilierende Herzen im Tanze vereint
Ein Reigen voll Liebe & Glück
Was gestern noch tot - mit Schmerz
beweint
Gibt uns heut das Leben zurück
Es mußte so kommen
Laß' es geschehen
denn was heute gekommen
Wird morgen schon gehen

 

 

 

 

Tod der Hoffnung

 

Durch Finsterniß und gähnende Leere
Streift der schwarze Samt
Bleibt hängen an den Schatten der Knochen
Lautlos reißt das Gewebe
Weiss leuchtet der Mond
Dennoch spendet er kein Licht
Er ist das Kind der Dunkelheit
Die Sonne ist sein Ahne
Die Sonne, die langsam in Vergessenheit gerät
Einst verschluckt von den Schatten
Gierig darauf, versessen wieder ausgespuckt zu werden
Gefallene Engel stürzen in das bodenlose Loch
Dessen Herz die Hölle ist
Brennende Engelsschwingen weisen den Weg
In die Verdammnis, die ewig regieren wird
Der Mensch als heller Schein gefoltert
Blutbespuckt bis in den Tod
Keiner weiß, wann man die Hoffnung
beerdigt...

 

 

 

 

 

 

Hörst du es,
wie der Wind deinen Namen
in's kalte, hungrige Meer
hinausbrüllt, ohne einen einzigen
Widerhall, als schicke er eine
einsame Botschaft in's Unendliche?
Siehst du es,
wie die strahlende, gierig nach dir
verlangende Sonne die schwarz
schimmernden Flecken aus deiner
ängstlichen Seele reißt und sie mit
ihrer wärmenden Kraft bereichert?
Spürst du es,
wie dich die Energie unseres
Universums mit Leben befäll, sich
in dir ausbreitet und dich zum
Leben erweckt?
Hörst du den Gong, der die Uhrzeit
deines
Wartens anzeigt und dich zum Ziel
deines hoffnungslosen Weges führt,
bis dir das Tor deiner Befreiung
bevorsteht und du es mühelos durchschreitest?
Siehst du das warme Licht...?

 
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