The Wasteland
  Deeper Thoughts I
 

 

 

Hände

 

Meine Hände werden Dich finden

Dich sanft berühren

die Konturen deiner Lippen zeichnen

die Linien deines Körpers formen

Dir Leben & Wärme einflößen

Deine Sehnsucht in's Unermeßliche streicheln

Deinen Verstand in die Irre treiben

 

Meine Hände werden dich locken

Dich greifen und begreifen

mein Verlangen nach Dir unter Deine

Haut graben

 

sie werden Dich finden

Dich halten

wenn Du in meinen Augen versunken & am schwächsten bist

 

...für Jemanden der schon da war, aber ging...

 

 

 

 

 

Vernunft

 

zwischen vernunft und winter

warten die lianen der träume

sie verweigern das begräbnis

wie schwirrende abendvögel

 

helikopter landen

auf dunklen gefängnishöfen

zellen leeren sich

schneegeriesel

kälte schlägt keine wunden

die hörenden wissen das

endlich leben sie

ohne störende schritte

dumme nervende schritte

für immer ausradiert

nichts bewegt sich mehr

so nahe der wirklichkeit

 

blasse hände

geöffnete fenster

bedeutungslose zeilen

den jägern voraus

 

 

 

 

 

 

Schemen eines Umfeldes

 

Aus meiner körperlichen Hülle

in Gedanken ketten;

bei Direktor

Eine Taubheit

bemächtigt sich meiner,

Teilnahmslos,

wie ein Zuschauer,

beim Anblick eines

ungewollt & schlechten Films,

beobachte ich sie.

Aus vertrauter Ferne.

In meinem Umfeld,

dieser unerwünschte Augenblick,

einer äußeren Realität!

Momentane Panik

umklammert

mein rasendes Herz

Ich werde zum Schauspieler

In einer alltäglichen, routinierten

Rolle.

Mein Auftritt

Übelkeit und Zwang bestimmen meine Reaktion.

Ihr, nicht eingeweihtes Publikum,

seht zwei Masken.

Du!

Spielen wir gemeinsam:

"Stolpern entlang des Lebensweges."

In meinerAnderswelt,

sehe ich:

Morgen - Übermorgen,

die Zukunft.......

und werde zur Einheit

 

 

 

 

Ich

 

Ich bin Ich & Du bist Du

Doch wer bin Ich & wer bist Du?

Und Du läufst weiter ohne mich und Ich

Bleib stehen und such mein Ich!

 

 

 

 

 

 

 

Gebet

 

Ich bin Ich & Du bist Du

Doch wer bin Ich & wer bist Du?

Und Du läufst weiter ohne mich und Ich

Bleib stehen und such mein Ich!

 

 

 

 

 

Me vs Me

 

Als die Hoffnung zu Grabe getragen wurde

Stand mein Geist abseits meines Körpers

Und blickte mit Verachtung zu mir nieder

Mein Verstand hetzte meine Seele und

mein Herz gegen mich auf und versuchte

meinen Körper mit der Hoffnung zu beerdigen

Mein Körper war bemüht

in dieses Zwiegespräch einzugreifen

Doch er war schwach & machtlos

Stumm war mein Mund

Tatenlos meine Hände

Blind vor Wut schrie meine Seele "LIEBE"

Und mein Herz "HASS"

 

 

 

 

 

Gefühle

 

Gedrückt in den Wall

aus Ruhe und Gelassenheit.

Verbannt in alle Ewigkeit

Geschrien in die letzte Dimension

Zerfallen zur Ruine im dunklen Raum

verbrannt im Schnee der Vergessenheit.

 

Geflossen aus der Zeit

aus Nerven und Gestrüpp.

Verletzt für alle Ewigkeit

Verschwiegen in die letzte Dimension

Verbraucht in einem dunklen Traum

gelitten im Schnee der Vergessenheit

 

Kundgetan als Last

aus Honig und Träumen.

Geschossen in alle Ewigkeit

Geweint in die letzte Dimension

Verblutet erlegen im dunklen Raum

gestorben im Schnee der Vergessenheit

 

 

 

 

 

 

Gedanken

 

Ich habe deinen Atem getrunken

Trübsal

Welch bittere Trunkenheit er schafft

in die Kapelle meines Herzens

bist du geschlichen

und hast den Altar geschändet

ausgespien liege ich darnieder

 

...for the one & only

 

 

 

Licht

 

Licht, das deine Sinne bindet

ewig und auch doch nur kurz

scheint es wertvoll, wenn es schwindet

Geistes Anstieg, Körpers Sturz

 

Und du strebst zu finden dich

schaffen um des Seins Gunst

kannst nur lernen oder nichts

ich bin ich und eine Kunst

 

Dunkelheit wird sich uns nehmen

Angst vor'm Ende ist der Anfang

Flehe nie um Zeit zum Dehnen

Ewigkeit ist Teufels DANK...

 

 

 

 

Schlüsselmomente

 

Erfolglos schmieden Schmiede Schlüssel

 

Verkrampfte Gefühle dem Hirne injiziert;

Verträumter Traum der Wirklichkeit,

Im Inner'n lachet stumm die Zeit.

Der Tag genährt von salzig Bächen,

Tauscht die Farbe wie das Schwert.

 

Das höchste aller Glücksgefühle,

Im Rausch der Zeit verlegt.

Unschuld ist schuld - Staub die Erfahrung;

Säuglingsliebe zieht Erdenduft im Bruche nach,

Blessiert mit Schaufelzweifel!

 

Zurück bleibt die verschlossen', pochend' Truhe -

Der Schlüssel verschluckt...

Und das laute Stöhnen der Stille,

Gepaart mit heißer Begier;

Macht die Wegeswahl nicht einfach;

Denn der Weg des Seins endet am Abgrund,

Ist es das Sein das Fehler macht?

Ein Schritt vor mir liegt die Erlösung,

Ein Schritt zurück liegt die Nacht.

Verbrannter Seelensitz am Schreien,

Rauch sich nicht zu Nebel legt.

Versteck durch Augentau die Trauer,

Rabenschwarz das Nachtspiel bleibt.

Möge der Grund den Schlüssel finden,

Bring ihn mir trotz Allem...!

 

 

 

 

Opfer

 

I. denn wer möchte schon

das aufgeben, dieses

irgendwo, irgendwas

in dir

kuschelige Wärme

vergeht

nur für ein grünes Blatt

aus deinem Samen

 

II. kuschelig, lammfellig

in mir selbst

kann ich es spüren

nur durch die Eine

dein Korn liegt im Violett

doch ich bin schillernd

 

III. es ist an dir wieviel

Wärme und Licht

dein Verlangen nach

Kontinuität erlaubt

ich liebe dich, verweigerst

auf meine verbleibende Art

doch der Samen allein

macht noch keinen Sommer

 

 

 

 

Ohne Worte

 

Und ich will sie euch geben

die Liebe euch allen

so tief bin ich gefallen

nicht mal Hass spür ich mehr

Weiter will ich sinken

in meinen Tränen ertrinken

meine Augen sind müde

sie schmerzen so sehr

Laßt mich doch fliegen in dunkler Nacht

mein Körper entblößt, niemand der wacht

und ich will schreien

meine Liebe sein

die Wurzeln und Blätter der schwarzen Wunde

sie sprudelt & spritzt ihr Blut in die Runde

Verdreckt & beschmutzt seh ich euch liegen

faulende Kinder

in goldenen Wiegen

Erbrochenes gibt den Geruch der Luft

in der riesigen Weite

eure Lust, vernichtende Lust....

 

 

 

 

Freiheit

 

Freiheit

kann Himmel und Meer sein

Freiheit

kann Feuer und Wasser werden

Freiheit

kann Mensch oder Welt sein

darin verliert man

und dort gewinnt man jeden Tag... aber,

man kann keinen Sonnenstrahl berühren

Freiheit

kann man nicht besitzen.

Manchmal tut auch weh,

was man nicht besitzen kann.

Im Namen der Freiheit

kann man nichts erhalten

Freiheit

ist wie der Rauch einer Zigarette

und macht tausend Kreise in der Luft,

wallt auf wie das Salz

und verschwindet.

In den Wind geschriehen gibt sie kein

Echo

Freiheit

zerstört, vernichtet

aber dann spürst du sie,

Herrscher deiner Gedanken,

Herrscher deiner Gefühle,

Herrscher deiner Wünsche.

Freiheit

ist kein Anklagender

aber ist Freude und Schmerz.

Ist Freiheit gut oder schlecht?

Sie geht durch deine Venen

Freiheit

hat keinen Preis und keine Worte

sie hat nur eine Stimme,

die nur dein Herz hören kann.

Aber es gibt immer Taube

die sie nicht hören können,

es gibt den Bösen,

der nicht fühlen kann,

es gibt den Auserwählten,

der sie nur lieben kann

Freiheit

 
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