The Wasteland
  Deeper Thoughts III
 

Wann

 

Dir ward alles gegeben - warum hast du versagt?
Du konntest dir selbst helfen - warum hast du geklagt?
Du konntest doch denken - warum warst du verwirrt?
Dir standen alle Wege offen - warum hast du geirrt?

Wann hast du das Blut geleckt?
Wann hast du das Gold entdeckt?
Wann hast du die Religion gemacht?
Wann hast du das Feuertier entfacht?

Wann hast du den ersten Mord gewagt?
Wann hast du dein eigen Fleisch gejagt?
Wann begannst du deinen letzten Krieg?
Wann hast du vergessen dann den Sieg?

Du kamst aus dem Schatten und dem Nebel der Zeit.
Du bist deinen Weg gegangen,...du gingst ihn viel zu weit.
Du hattest keine Feinde - Du hast dich selbst besiegt.
Dir ward diese Welt gegeben, die nun in Trümmern liegt.

Wann starb der letzte Mensch?

 

 

 

 

 

 

Die letzte Träne irrt mein Gesicht hinab

Verschwindet

Aufgesogen von der trockenen Einöde

Meines verlassenen Lebens

Du, mein Licht

Das mir einst die Wärme gab

Verfolgst mich heute erbarmungslos

lässt mich nicht entrinnen

In die dunkelsten Winkel meiner Seele

Nicht flüchten vor der letzten Wahrheit

So harmlos Einsamkeit genannt

Eine rote Flut bahnt sich durch die Nacht

langsam

zwei fiebrige Augen starren in das Nichts

Doch weine nicht mein Kind

Es ist nur die Hülle die folgt

Schon längst erloschen ist das Feuer

 

 

 

 

Per du…und das ist  alles

 

der schrei der hoffnung

über dem kriechen der schatten

die nacht ist nicht dunkler als der schmerz

nicht alles ist schwarz

 

wie kannst du flüchten wenn du nicht weißt

wohin dich der wind bringt

wie kann dich jemand befreien

aus den mauern der qual

 

würdest du über das wasser gehen

wenn wir weglaufen könnten

und würdest du

würdest du mich durch die nacht führen

 

und was, wenn ich dir den schlüssel

zu den türen deiner träume gebe

und wie, wenn ich dir den weg

in das land deiner sehnsüchte weise

wäre das die erlösung

der schritt zurück

zurück in die ewigkeit

 

würdest du über das wasser laufen

wenn wir davonlaufen könnten

und würdest du

würdest du mich durch die hölle bringen

 

 

 

 

 

...er spricht  

      

"ich schenke dir diese worte,

sie sind alles was ich hab,

alles andere ist schon dein,

weil ich zuvor es dir schon gab:

 

all meine träume dichtest du,

und bin ich wach, dann die gedanken,

und mir war als ich dich traf,

als ob wir ewig uns schon kannten.

 

streichelst meine sehnsucht sanft,

wiegst alle zweifel in den schlaf,

mein herz hältst du in deinen armen,

wo es vertrauen legen darf.

 

laß uns unsere leben teilen-

geteiltes leben ist ewigkeit!

laß uns unsere freihei teilen-

geteilte freiheit ist unendlichkeit!

 

ich schenke dir diese worte,

sie sind alles was ich hab.

leider kommen sie zu spät..."

 

und weinend sinkt er an ihr grab

 

 

 

 

 

Zeit    

    

so relativ

und doch

absolut

allgegenwärtig

unabhängig

und

alles überdauernd

Der Mensch

denkt

er könne sie

sich nehmen

oder gar

er hätte sie

Aber

das ist ja

nicht

der einzige

Irrtum

den er

begeht...

 

 

 

 

 

 

Seele    

    

Meine Seele

Eine handvoll Asche

Im Feuer deiner Angst

Vebrannt

Nicht deiner Leidenschaft

Gekreuzigte Träume

Zeugen meiner Liebe

Leblos und stumm

Gefangen in ewiger Finsternis

Ein lautloser Schrei

Tief in's Herz getroffen

Färbt das Blut der Wunde

Meine Hoffnung

Schwarz

Und fällt das letzte Blatt

Der Welten Rose

Wird auch der letzte Traum

Zu ende sein...

 

 

 

 

 

 

...       

 

Salziges Blut meiner Seele

Geweint

Die Erinnerung meiner verlorenen Nacht

Verhüllten die Realität

Schufen erlogene Wahrheiten

Aus dem Tagtraum

Aufgewacht

In Ketten der Melancholie

Lähmende Angst

Will dich vergessen

Verhasste Sehnsucht

Innerer Kampf

Endloses Warten

Im

Endlichen

Leben

 

 

 

 

 

Neue Welt    

    

Du...

Du allein...

Wer sonst?

 

Hämmert es doch

tief im Schädel

es schreit

will existieren

es...

 

sägend...

wohlwollend...

folgerichtig Existenzen fordernd

 

Nähe...

Wärme...

Den kalten Schweiß vernichtend

 

tauglich?

wohin tauglich?

sei es...wer weiß das schon

erfasse das Licht...

 

 

 

 

Krähenlied    

    

Welches Lied möchtest du hören

Wenn dein Herz langsam erkaltet

Wenn dein Körper schon gefühllos

Und dein Atem flacher wird

 

Welches Lied möchtest du hören

Wenn die Freiheit vor dir liegt

Wenn der Fluss deiner Gedanken

Seichter wird und bald versinkt

 

Für mich sollen die Krähen singen

Wenn mich endlich nichts mehr hält

Und mein Geist durch ihre Stimmen

Abschied nimmt von dieser Welt

 

 

 

 

 

 

 

 

Morgentrauer  

      

Der Sonnenstrahl Licht

Überflutet die Erde und Dunkelheit zerbricht

Das Licht des Lebens flutet durch die Röte der Nacht

Das Reich der Dunkelhit zerhackt

Neues leben ist erwacht

Doch hat es den Tod der Nacht vollbracht

Zerschlagen steh' ich vor den Trümmern

Vor der Tragik die nicht ein jeden kümmert

Die Nacht erscheint nur im einzelnen Fragment

Die Gesamtheit der Erinnerung bleibt jedoch gehemmt

Wie ein Traum zieht sie vorüber

Verloren im Schleier der Nacht und kehrt wohl nimmer wieder

Doch wenn dies das Einzige ist was bleibt...

...So will ich es in mir tragen und hoffen

Das dies meine Seele ein Stück weit befreit

So wandle ich träumend von Nacht zu Nacht

In der Hoffnung zu schlafen wenn der Tag zum Töten erwacht

 

 

Im Gedenken an all die verlorenen Nächte

 

 

 

 

 

 

Alter Ego

        

Diese Welt will eine Rolle,

die dir auf den Leib geschrieben ist.

 

So strauchelst du,

wenn ach so viele Rollen du zu spielen suchst-

denn nur diese EINE wird verlangt.

 

Auf EINER Lade nur, da steht dein Name.

Und keine andere wird für dich geöffnet werden.

Außer wenn du schreist nach mehr.

 

Und wenn du schreist, erwachen Ohren,

die besser nie von dir gehört.

 

So bist du schwach:

Dein Weg kann voller Schmerzen sein.

So bist du stark:

Erlebst du einen Pfad voll unbekannter Wunder.

 

Es gibt so viele Gründe, nicht zurückzublicken.

Ein Alter Ego ist nur eine FACETTE deiner Existenz.

Und ist nur EINE Facette deine Existenz,

so wirst du niemals Wunder schauen.

 

Denn nur der, der nichts tut, macht keine Fehler...

 

 

 

 

 

 

...     

   

Falsches Wesen

fehl an deinem Platze,

alleingelassen, von Angst erfüllt.

 

Suchst deinen Weg,

ohne Hoffnung, von Sehnsucht gequält.

 

Wirst verlieren dein falsches Glück.

 

Kurzes Glück,

falsche Trauer, erfüllt von Lachen.

Zerdrückte Seele, vom Nebel umgeben,

kurzes Geständnis, de Schicksal ergeben...

 

 

 

 

 

Schattenspiel    

   

Wie zerrende Hände

greift in grau gespannte

Wolkenseide

der aufkommende Wind

 

Zu Fetzen die Aschgebilde zerfallend

bereitet die rastlose Gottheit

der blutenden Sonne die Bühne

 

Im sterbenden Licht

recken sich schwankende

Schattenarme

dem verschleierten Horizont

entgegen

 

Als zitternde Angstgestalten

werfen sie ihr zerrinnendes Ich

in stumme Leere

 

Geschlagen in kühle

Gleichgültigkeit

betrachte ich aus weiter Ferne

still, stiller

dieses tragische Spiel der

Himmelphantome

 

 

 

 

 

...   

     

selbstvergessen

der Gedanke wird Form

greifbares Bild

bedrängt die Einsamkeit

 

verträumt

das Lächeln wird Melodie

fühlbares Lied

bekämpft die Stille

 

empfindsam

der Kummer wird Schmerz

tastbares leiden

besiegt das Leben

 

 

 

 

 

Momente      

  

Momente werden kommen,

in denen du einsam bist.

Momente werden gehen,

in denen du zweisam bist.

Momente werden sein,

in denen du verlassen bist.

Momente werden dein Leben

verändern.

Momente, in denen du dich

erinnerst an alte Zeiten.

Momente, in denen du

hoffst auf neues Leben.

Momente der Nacht

werden Momente des Tages sein.

Momente, die dein Sein

bestimmen.

 

Doch all diese Momente

werden dir in einem Moment entrinnen.

 

 

 

 
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